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Die integrative Nachhaltigkeit verfolgt die gleichen Nachhaltigkeitsprinzipien wie die starke Nachhaltigkeit (Konsistenz, Effizienz UND Suffizienz). Sie ergänzt diese aber um weitere grundlegend menschliche Bedarfe und Potentiale. Wir sprechen in Anlehnung an die individuelle Entwicklung zu einer „fully-functioning-person“ nach dem Gestaltpsychologen Rogers (1969) von der „fully-functioning-society“. Das entspricht dem Gedanken von Morin (z.B. 2010) zur Weltbürgerschaft. D.h. wir gehen davon aus, dass Menschen in der Lage sind, sich als Individuum zugehörig zu einer größeren Gemeinschaft zu empfinden, dieses Zugehörigkeitsgefühl sogar brauchen. Wichtig im Sinne der integrativen Nachhaltigkeit ist die Vorstellung, dass alle jetzt und zukünftig auf der Welt lebenden Menschen als eine Einheit empfunden werden sollten (diesen Anklang finden wir schon bei Brundland und er wird in der starken Nachhaltigkeit als intra- und intergenerationale Gerechtigkeit angesprochen). Diese Einheit besteht dann aber nicht nur mit der Gesellschaft sondern auch mit der Natur. D.h. das Individuum sollte dazu kommen sich integriert mit sich selbst, mit der (Welt-)Gemeinschaft und mit der Natur zu erleben (der Budismus ebenso wie Buckminster Fuller weiten dies sogar noch aus auf den Cosmos). Dieses Grundprinzip entspricht dem andinischen „Sumak Kawsay“, das eine Verbindung der Menschen mit der Erde (Mutter Erde = Gaia) beschreibt und die Verbindung empfinden und spüren lässt, die besteht. Auch im indianischen Denken gibt es diese Ansätze, die davon ausgehen, dass wenn wir die Natur zerstören, dass wir uns dann auch selbst zerstören. Aktuell seien hier nur die Plastikteilchen genannt, die sich mittlerweile in unseren Körpern befinden durch die Nahrungsmittelaufnahme von Fisch, der unseren Plastikmüll in den Meeren mit Plankton verwechselt (Andrady 2011, Cole et al. 2011). Wir befinden uns eben in einem großen Kreislauf, in dem alles verbunden ist. |
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Andrady, Anthony L. (2011). Microplastics in the marine environment. in: Marine Pollution Bulletin (62), 8, 1596-1605. |
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Cole, Matthew et al. (2011). Microplastics as contaminants in the marine environment: A review. in: Marine Pollution Bulletin (62), 12, 2588–2597. |
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Morin, E. (2010). Die sieben Fundamente des Wissens für eine Erziehung der Zukunft. Hamburg: Krämer. |
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Rogers, Carl (1969). Freedom to Learn: A View of What Education Might Become. (1st ed.) Columbus, Ohio: Charles Merill. |
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Aktuell seien hier nur die Plastikteilchen genannt, die sich mittlerweile in unseren Körpern befinden durch die Nahrungsmittelaufnahme von Fisch, der unserer Plastikmüll in den Meeren mit Plankton verwechselt (Andrady 2011). |
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2015, 17:40 Uhr
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Die integrative Nachhaltigkeit verfolgt die gleichen Nachhaltigkeitsprinzipien wie die starke Nachhaltigkeit (Konsistenz, Effizienz UND Suffizienz). Sie ergänzt diese aber um weitere grundlegend menschliche Bedarfe und Potentiale. Wir sprechen in Anlehnung an die individuelle Entwicklung zu einer „fully-functioning-person“ nach dem Gestaltpsychologen Rogers (1969) von der „fully-functioning-society“. Das entspricht dem Gedanken von Morin (z.B. 2010) zur Weltbürgerschaft. D.h. wir gehen davon aus, dass Menschen in der Lage sind, sich als Individuum zugehörig zu einer größeren Gemeinschaft zu empfinden, dieses Zugehörigkeitsgefühl sogar brauchen. Wichtig im Sinne der integrativen Nachhaltigkeit ist die Vorstellung, dass alle jetzt und zukünftig auf der Welt lebenden Menschen als eine Einheit empfunden werden sollten (diesen Anklang finden wir schon bei Brundland und er wird in der starken Nachhaltigkeit als intra- und intergenerationale Gerechtigkeit angesprochen). Diese Einheit besteht dann aber nicht nur mit der Gesellschaft sondern auch mit der Natur. D.h. das Individuum sollte dazu kommen sich integriert mit sich selbst, mit der (Welt-)Gemeinschaft und mit der Natur zu erleben (der Budismus ebenso wie Buckminster Fuller weiten dies sogar noch aus auf den Cosmos). Dieses Grundprinzip entspricht dem andinischen „Sumak Kawsay“, das eine Verbindung der Menschen mit der Erde (Mutter Erde = Gaia) beschreibt und die Verbindung empfinden und spüren lässt, die besteht. Auch im indianischen Denken gibt es diese Ansätze, die davon ausgehen, dass wenn wir die Natur zerstören, dass wir uns dann auch selbst zerstören. Aktuell seien hier nur die Plastikteilchen genannt, die sich mittlerweile in unseren Körpern befinden durch die Nahrungsmittelaufnahme von Fisch, der unseren Plastikmüll in den Meeren mit Plankton verwechselt (Andrady 2011, Cole et al. 2011). Wir befinden uns eben in einem großen Kreislauf, in dem alles verbunden ist.
Quellen
Andrady, Anthony L. (2011). Microplastics in the marine environment. in: Marine Pollution Bulletin (62), 8, 1596-1605.
Cole, Matthew et al. (2011). Microplastics as contaminants in the marine environment: A review. in: Marine Pollution Bulletin (62), 12, 2588–2597.
Morin, E. (2010). Die sieben Fundamente des Wissens für eine Erziehung der Zukunft. Hamburg: Krämer.
Rogers, Carl (1969). Freedom to Learn: A View of What Education Might Become. (1st ed.) Columbus, Ohio: Charles Merill.
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