FH-Kompetenz: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2015, 16:05 Uhr
IANF ("Institut für Angewandte Nachhaltigkeitsforschung", Arbeitstitel)
Mission-Statement
TODO
Nachhaltigkeitsbegriff
Arbeitsfelder des Instituts
- Nachhaltigkeitrelevantes Verhalten erfassen und nachhaltiges Handeln fördern
- Individuelle Ebene
- Gesellschaftliche Ebene
- inkl. Gender-spezifische Sicht, s. u.
- Umwelt-Ebene (Natur-Sicht)
- Technische und infrastrukturelle Ebene
TODO
Forschungsfragen
Themenkomplex 1: Interaktion von Umwelt und Gesellschaft
- Wie lassen sich die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Umwelt und Gesellschaft (individuell/soziologisch) mit dem Ziel der Analyse (und Steuerung) des Gesamtsystems "Mensch - Gesellschaft - Natur - Technik" dynamisch modellieren?
- Wie beeinflussen langfristige ökologische und soziale Entwicklungen die Interaktion von Umwelt und Gesellschaft mit Bezug zu nh-relevanten Aspekten?
Themenkomplex 2: Nachhaltigkeitsbewusstsein und -gewissen
- Wie lässt sich nh-bewusstes Verhalten (datenmäßig) erfassen/erfragen, analysieren und visualisieren?
- Wie lässt sich Nachhaltigkeitsbewusstsein "messen"?
- Wie lassen sich Akteure/Menschen zu nachhaltigem Handeln(bzw. einer nachhaltigen Lebensweise) motivieren?
- Auf welche Art und Weise lässt sich (mit Blick auf das Nachhaltigkeitsthema) der direkte Zusammenhang von "Weltveränderung" und eigenem Handeln erkennbar machen?
- Wie lässt sich mit Blick auf eine Einheit von Mensch, Gesellschaft und Natur eine "fully-functioning society" realisieren (in welcher sich das Individuum zugehörig zu einer größeren Weltgemeinschaft empfindet)?
- Welche sozialen, kulturellen und politischen Bedingungen sind dort, wo ein hohes Nachhaltigkeitsbewusstsein vorherrscht, gegeben und welche Hinweise ergeben sich daraus, um derartige Bedingungen in andere Länder/Gesellschaftkreise zu "exportieren"?
Themenkomplex 3: Instrumente für den Übergang in nachhaltigere Gesellschaften (Interaktion Gesellschaft - Technik)
- Wie lassen sich die heutigen operationell eingesetzten Systeme zur Beobachtung von Umwelt- sowie gesellschaftlichen Zuständen dahingehend verbessern, als dass sich signifikant nachhaltigere Entwicklungsprozesse initiieren lassen?
- Wie lassen sich die bislang relativ isoliert durchgeführten Aktivitätenaus den Bereichen Umweltbeobachtung, Forschung und Entscheidungsunterstützung besser zusammenführen und in gesellschaftliche Lernprozesse integrieren?
- Wie lässt sich der Nachhaltigkeitsgrad von Handlungsalternativen (qualitativ) bewerten?
- Welche soziotechnischen Infrastrukturen werden benötigt, um die benötigten Instrumentarien zur Schaffung nachhaltiger Lebensweisen bereit zu stellen?
- Wie lassen sich Menschen aktiv in Erkenntnisprozesse zu nh-relevanten Themen einbinden?
- Welche Kommunikationswerkzeuge und Mensch-Technik-Schnittstellen unterstützen die kollaborative Entwicklung ganzheitlicher Lösungen für nh-relevante Aufgabenstellungen bzw. von Visionen zur Bewältigung der globalen Herausforderungen?
- Welche Kommunikationswege und -weisen, Kommunikationswerkzeuge und M-T-Schnittstellen unterstützen eine partizipative Entscheidungsunterstützung im Umfeld interdisziplinärer nh-relevanter Fragestellungen?
Themenkomplex 4: Nachhaltigkeitsbildung
- Wie lässt sich das Verständnis komplexer Wirkungszusammenhänge im Umfeld nhrelevanter Fragestellungen fördern?
- Welche technischen Werkzeuge ermöglichen dem Menschen, sich über aktuelle nh-relevante Situationen zu informieren und mit Handlungsalternativen zu experimentieren?
Themenkomplex 5: Nachhaltigkeit, Gender und soziale Teilhabe
Bem.: Neben Gender-Aspekten sind weitere soziale Faktoren relevant, z. B. Alter (Kinder, ältere Menschen), Behinderungen, Etnie, Klassenzugehörigkeit, Lebensform, ... (!).
- Welche Beziehungen bestehen zwischen Gender-Gleichheit und nachhaltiger Entwicklung?
- Welche geschlechtsspezifischen Unterschiede bestehen bezüglich des Nachhaltigkeitswissens, -verhaltens und bewusstseins?
- Wie lassen sich mit Blick auf nh-relevante Belange geschlechtsspezzifische Ausschlüsse und Zielkonflikte erkennen und "monitoren"?
Konkrete Projekte
ENE
- Fortführung des bestehenden FH-Struktur-Projektes
Community-basiertes Mobilitätskonzept
TODO
- Entwicklung einer "Mitmach"-Community zur aktiven Förderung multimodaler Personen- und Kleingüter-Transporte in der Metropole Ruhr
- als "Reallabor"
- Fokus: Personenbeförderung, Botengänge etc. per Fahrrad, ÖPNV und Individualverkehr mit ("Schwarm"-) intelligenten Übergabepunkten und Ortungs- und Kommunikationstechnik
- Z. B. Gütertransporte, Mitfahrgelegenheiten, Einkäufe und Begleitung für pflegebedürftige Menschen u. ä.
- Ziel ist eine wahrnehmbare Reduzierung der (gesamt-bilanzierten) Umweltbelastung.
- Thesen:
- Die Visualisierung der erzielten Resultate (z. B. aktuelle georäumliche Community-Aktivität, Carbomn-Einsparung etc.) geht mit einer positiven Verstärkung der Aktivitäten einher.
- Der Erfolg der Community wird maßgeblich durch die bereit gestellten Kommunikationswerkzeuge beeinflusst. Positive Effekte gehen insbesondere von Nutzer-zentriert entworfenen Werkzeugen aus, welche eine breite Partizipation und konstruktive Ideenentwicklung ermöglichen.
- Gender-Aspekte:
- Untersuchung geschlechtsspezifischer Nutzungsmuster (Wahl der Transportmittel) durch eine explizite Gender-Analyse
- Besteht ein Zusammenhang zwischen Mobilitätsverhalten und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und sozialen Heterogenitäten?
- Untersuchung geschlechtsspezifischer Nutzungsmuster (Wahl der Transportmittel) durch eine explizite Gender-Analyse
- Beteiligte Akteure:
- Städte Bochum, Essen, ...
- metropolradruhr
- RVR
- VRR, Bogestra, ... ?
- RUB?
TODO: Bitte ggf. ergänzen
Gender-Aspekte
- Mögliche Kriterien (Checkliste):
- Unterstützt das Projekt die Einbringung der Fähigkeiten weiblicher Akteure und werden deren Rechte umfassend berücksichtigt?
- Führt das Projekt zu Gender-relevanten Nachteilen?
- Führt das Projekt zu einer Reduzierung schlechter entlohnter oder unbezahlter Arbeit weiblicher Beteiligter?
- Unterstützt das Projekt die maßgebliche Partizipation von Frauen als Akteure und Entscheidungsträgerinnen?
Geplante Promotionen
Vorhaben 1
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Vorhaben 2
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Vorhaben 3
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Vorhaben 4
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