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Arbeitsschwerpunkte des Labors für Geovisualisierung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Erlebnisraum Nachhaltige Entwicklung
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Die Realisierung des ENE erfordert die Integration verschiedener Hard- und Software-Komponenten, u. a.
Die Realisierung des ENE erfordert die Integration verschiedener Hard- und Software-Komponenten, u. a.


* eines ([http://de.m.wikipedia.org/wiki/Geoinformationssystem Geoinfrmationssystems] (GIS),
* eines ([http://de.m.wikipedia.org/wiki/Geoinformationssystem Geoinformationssystems] (GIS),
* Simulationsmodellen (hier: System Dynamics-Modelle),
* Simulationsmodellen (hier: System Dynamics-Modelle),
* 3D-Visualisierung bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerschnittstelle Benutzerschnittstelle] (UI) und
* 3D-Visualisierung bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerschnittstelle Benutzerschnittstelle] (UI) und

Version vom 4. Februar 2014, 08:23 Uhr

Aufgaben

Das Labor für Geovisualisierung (angesiedelt im Fachbereich Geodäsie der BO) befasst sich innerhalb des ENE-Projekts insbesondere um die GIS-basierte Aufbereitung und Visualisierung von Daten zum Thema "Energie". Konkret geht es um die Darstellung der regionalen und weltweiten Energiesituation sowie des Einflusses bedeutender Ereignisse und Entwicklungen (Windkraft, Fukushima etc.). Weiterhin soll innerhalb des Erlebnisraums ENE eine interaktive, persönlich erfahrbare (3D-) Visualisierung aufgebaut werden.

Dymaxion-Projektion

Der ENE soll den Anwender/Besucher unterstützen, eine veränderte Sichtweise auf die Welt zu entwickeln. Demzufolge entspricht es durchaus der ENE-Entwurfsphilosophie, mit Blick auf die georäumliche Visualisierung die traditionelle Weltkartendarstellung zu verlassen. Für das ENE-Projekt wird daher insbesondere auch die von Buckminster Fuller entwickelte Dymaxion-Projektion betrachtet.

Warum eine Dymaxion-Darstellung?

Es gibt zwei besondere Beweggründe für die Wahl der Dymaxion-Projektion:

  • Die Darstellung steht für die gestalterischen, nachhaltigkeitsbewussten Ideen des Visionärs Buckminster Fuller und besitzt daher im Projektrahmen eine besondere Symbolkraft.
  • Der Blick auf die Welt-Geografie wird bewusst geändert (so rückt z. B. die westliche Hemisphäre in einen ungewohnten Kontext).

Häufig werden in vergleichbaren Erlebnisräumen (z. B. "L'Oracle du papillon" etc.) virtuelle Globen bzw. Kugelprojektionen verwendet. Von außen betrachtbare "Globen" zeichnen sich insbesondere durch ihre starke symbolische Wirkung aus. Der Betrachter blickt von außen auf unseren Planet, wobei stets nur eine Hälfte (Hemisphäre) sichtbar ist. Planare Darstellungen (wie z. B. Dymaxion oder die klassische Mercator-Darstellung) hingegen ermöglichen eine Gesamtdarstellung.

Dymaxion-Beispiel

  • Abbildung: Nächtliche Beleuchtungssituation in der Dymaxion-Darstellung
    Nächtliche Beleuchtungssituation in der Dymaxion-Darstellung
    (Datenquelle: NASA Visible Earth, Koordinatentransformation und Bildberechnung: Labor für Geovisualisierung der BO)

Interaktive 3D-Visualisierung

Weiterhin soll gemeinsam mit dem Universal-Technik-Zentrum der BO eine im Erlebnisraum nutzbare interaktive 3D-Geovisualisierung aufgebaut werden. Die georäumliche Darstellung wird hierbei als zentrale Benutzerschnittstelle fungieren. Die konkrete Ausgestaltung dieser 3D-Visualisierung ist derzeit noch offen.

ENE-Systemarchitektur

Die Realisierung des ENE erfordert die Integration verschiedener Hard- und Software-Komponenten, u. a.

Besondere Bedeutung kommt hierbei dem Software-architektonischen Entwurf des Gesamtsystems zu. Die Schnittstellen der Komponenten sollten z. B. so gestaltet werden, dass eine Nutzung auch in anderen Anwendungen möglich ist.

Der Aufbau einer adäquaten, nachhaltig nutzbaren Software-Architektur zählt zu den Aufgaben des Labors für Geovisualisierung.

  • Abbildung: Beispiel eines konzeptuellen Architekturmodells
    Beispiel eines konzeptuellen Architekturmodells
    (Quelle: Labor für Geovisualisierung 2013)