Drehbuch M4: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Karte enthalten. Doch statt eines statisch ausgedruckten 'Teppichs' soll es eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung sein. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte |
Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Karte enthalten. Doch statt eines statisch ausgedruckten 'Teppichs' soll es eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung sein. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte die begehbare Karte vor allem für regionale und Deutschland-bezogene Aspekte im ENE-Kontext genutzt werden. Die Projektionslösung ist jedoch maßstäblich so flexibel, dass auch globale Zusammenhänge angeboten werden können. |
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Konkrete Themen könnten unter anderem aus den Bereichen Ernährung, Haushalt, Mobilität, Konsum und Dienstleistungen stammen. Es sind eben diese Themen, die auch im 'ökoligischen Fußabdruck-Rechner' (Drehbuch M2) aufgegriffen werden und dort mit den CO2-Auswirkungen auf individueller Ebene in Verbindung gebracht werden. Mittels geeigneter interaktiver Visualisierung auf der begehbaren Karte soll die Zielgruppe für die genannten Themen zusätzlich nachhaltig sensibilisiert und zu besserem Handeln motiviert werden. |
Konkrete Themen könnten unter anderem aus den Bereichen Ernährung, Haushalt, Mobilität, Konsum und Dienstleistungen stammen. Es sind eben diese Themen, die auch im 'ökoligischen Fußabdruck-Rechner' (Drehbuch M2) aufgegriffen werden und dort mit den CO2-Auswirkungen auf individueller Ebene in Verbindung gebracht werden. Mittels geeigneter interaktiver Visualisierung auf der begehbaren Karte soll die Zielgruppe für die genannten Themen zusätzlich nachhaltig sensibilisiert und zu besserem Handeln motiviert werden. |
Version vom 23. Februar 2015, 09:43 Uhr
Station
M4
Titel der Station
"begehbare Karte(n)", Bodenprojektion als interaktive Spielfläche
Projektverantwortliche
Prof. Dr. B. Schmidt
Fachbereich
Fachbereich G (Labor für Geovisualisierung)
Abbildung
Bilddatei
Bildunterschrift
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Technische Beschreibung
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Für eine dynamische, interaktive, begehbare Karte wird voraussichtlich folgende Hardware benötigt:
- 'Living Surface'-System der Firma vertigo systems (Bodenprojektionslösung mittels mehrerer Projektoren und einem PC-System sowie einem Kamera-basierten Tracking-Verfahren)
- Zielgröße der Bodenprojektion: 8 x 6 qm, Preis: ca. 29.800,00€
- dafür benötigte Komponenten (die alle im obigen Paketpreis enthalten sind):
- optimaler Bodenbelag: weiße, matte Fläche
- 4 x 5000 ANSI Lumen Projektoren
- PC-System mit High-End Grafikkarte
- Kamera-Tracking-System, voraussichtlich Lösung mit Tiefenkamera statt Infrarot
- Sound-System zur auditiven Unterstützung der Bodenprojektion (nicht im Paket enthalten)
- offen:
- welche konkreten angebotenen Effekte der Firma werden benötigt? -> Zur Klärung läuft ab April 2015 ein studentisches Projekt im Fachbereich Geodäsie.
Maße / Raumbedarf
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- Größe: ca. 10 m x 12 m (für eine ca 8 x 6 qm Projektion mit Randflächen an jeder Seite), Deckenhöhe ca. 5,20 m
- Fensterlos (abgedunkelt)
Inhaltliche Beschreibung / Szenario
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Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Karte enthalten. Doch statt eines statisch ausgedruckten 'Teppichs' soll es eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung sein. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte die begehbare Karte vor allem für regionale und Deutschland-bezogene Aspekte im ENE-Kontext genutzt werden. Die Projektionslösung ist jedoch maßstäblich so flexibel, dass auch globale Zusammenhänge angeboten werden können.
Konkrete Themen könnten unter anderem aus den Bereichen Ernährung, Haushalt, Mobilität, Konsum und Dienstleistungen stammen. Es sind eben diese Themen, die auch im 'ökoligischen Fußabdruck-Rechner' (Drehbuch M2) aufgegriffen werden und dort mit den CO2-Auswirkungen auf individueller Ebene in Verbindung gebracht werden. Mittels geeigneter interaktiver Visualisierung auf der begehbaren Karte soll die Zielgruppe für die genannten Themen zusätzlich nachhaltig sensibilisiert und zu besserem Handeln motiviert werden.
Jene Sensibilisierung soll insbesondere durch spielerische Interaktion mit der Bodenprojektion unterstützt werden. Zu diesem Zweck wird die Bodenprojektion durch ein Kamera-basiertes Tracking-Verfahren und eine Softwarelösung ergänzt, welche sämtliche Bewegungsinteraktion der Zielgruppe mit der begehbaren Karte unmittelbar in einen grafischen Effekt umsetzt. Denkbar ist unter anderem ein Freilegen einer zunächst verdeckten Weltkarte durch darüberlaufen. Diesen Effekt kann man mit einer thematischen Frage verbinden, sodass die Akteure zunächst überlegen müssen, welche Länder die Frage wohl betrifft. Indem sie nun die entsprechend eingefärbte Weltkarte durch darüberlaufen freilegen, bemerken sie, inwieweit ihre Überlegungen stimmen oder sie sind erstaunt, was die tatsächliche Antwort ist. Folglich wird das Schlagwort 'Gamification' der Zielgruppe (Jugendliche zwischen 16-26 Jahren) bedient, indem deren Spieltrieb zielgerichtet ausgenutzt wird. Eine solche interaktive, spielerisch erkundbare begehbare Karte stellt somit ein einmaliges, innovatives Erlebnis dar.
Mit dem Stichwort 'Erlebniskommunikation' lässt sich ein weiterer großer Vorteil der begehbaren Karte beschreiben. Während bei einer üblichen Bilschirmvisualisierung an der Wand alle Betrachter in eine Richtung schauen, nämlich zum Bildschirm hin, ist die Blickrichtung bei der begehbaren Karte zunächst nicht eingeschränkt. Eine Gruppe von Betrachtern wird zum Teil der begehbaren Karte, die Visualisierung entsteht überall um jede einzelne Person herum. Der hohe Immersionsgrad fördert nicht nur das Erlebnis jedes Einzelnen, sondern insbesondere auch die Kommunikation zwischen den Teilnehmern. Jeder einzelne kann durch intuitive Gesten die Visualisierung beeinflussen und spricht darüber mit seinen Begleitern.
Weiterhin kann das Erlebnis noch gesteigert werden, indem die Bodenprojektion zusätzlich mittels der Technologie Augmented Reality angereichert wird. Dabei erhalten die Besucher ein Tablet mit einer vorinstallierten App, die in das reale Kamerabild des Tablets zusätzliche virtuelle Inhalte einblendet.
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