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Diskussion:Nachhaltige Software

Aus Erlebnisraum Nachhaltige Entwicklung
Version vom 1. März 2014, 15:53 Uhr von Bschmidt (Diskussion | Beiträge) (Software als Wissens-Transformation??)
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Definition "Nachhaltige Software"

  • Benno: Die Frage, was "nachhaltige Software" ist, werden wir uns Kritikern gegenüber stellen müssen! (Nehmen wir dabei Bezug auf den Begriff der integrativen Nachhaltigkeit, auf den wir uns im ENE-Projekt festgelegt haben?) Literatur zu dem Thema "Nachhaltige Software-Entwicklung" gibt es ja mittlerweile doch reichlich, so dass sich da für ENE-Zwecke ein Textblock formulieren ließe (den wir z. B. auch in unseren Veröffentlichungen nutzen/recyceln könnten).
  • PETRA zur Def. von Dick et al.: wenn Du "ökonomischen" rausnehmen könntest, dann wäre ich sehr glücklich. Wenn wir haushälterisch negativ wirtschaften, dann hat das vor allem soziale Folgen, d.h. es ist bei den sozialen Auswirkungen dabei. Benno: Damit rücken wir ein klein wenig von der wohl am breitesten akzeptierten Def. für "nachhaltige Software" ab...
  • Benno: Könnte folgende Sichtweise für uns zielführend sein?: Die Entwicklung und sich anschließende Nutzung von Software führt zu einer Transformation von menschlichem Wissen W1 (individuelles und kollektives Wissen, teilweise manifest in Form von Software), Energie E (zur Herstellung und während der Nutzung) und Materie M (da Software letztlich Hardware erfordert) in neues Wissen W2 (Handlungswissen und Software). Mit Blick auf eine Integrative Nachhaltigkeit lässt sich fordern: Der Wissensgewinn dW = W2 - W1 sollte größer sein als die eingesetzte Energie und Materie. In den seltensten Fällen wird das mit Hilfe einer Software gewonnene Handlungswissen einer derartige Einsparung ermöglichen, so dass ein Gegeneinanderabwägen der Gleichungsgrößen erforderlich wird. Effizienz ist hierbei sicherlich ein Aspekt, Wissensgewinn und eine offener Zugang zu diesem Wissen mit Blick auf die avisierten Nachhaltigkeitsziele ein weiterer.

Weitere Diskussionspunkte

  • Benno: Nicht neu ist auch die Idee, die Umweltauswirkungen von Software auf Grundlage des Energieverbrauchs zu schätzen (z. B. Lago et al.). Ist der Energieaspekt für die Software-Entwicklung der entscheidende Faktor mit Blick auf die Nachhaltigkeitsziele? -> Meinungen?
  • Benno zum Energieverbrauch einer Smartphone-App: Der kann größer sein, als man/frau zunächst denken mag, wenn so eine App NutzerInnen-Zahlen im Bereich von Fb hat...
  • Benno: Zur Implementierungsphase: Inwieweit können hier die verbreiteten Software-Metriken (Halstead & Co.) einen Beitrag leisten?