Drehbuch M7
Station
M7
Titel der Station
Regionale Energie-Autarkie
Projektverantwortliche
Prof. Dr. Michael Radermacher
Institut
Institut für Mathematik- und Technikdidaktik (IMT)
Abbildung
Inhaltlicher Ablauf des Helgoland-Workshops
Einleitung des Szenarios im Hörsaal und Aufteilung in Forschergruppen
In den Laboren werden die Handouts zu den Versuchen verteilt und in Kleingruppen betreut bearbeitet (Foto: Vorderseite - Handout Solar)
Auf der Rückseite des Handouts werden Bilder der zu untersuchenden Schaltung gegeben
Schülerinnen und Schüler bei den Solarenergieversuchen
Schülerinnen und Schüler bei den Windenergieversuchen
Als letzter Versuch jedes Workshops erfolgt eine Bewertung des untersuchten Energieträgers im Bezug auf Machbarkeit, Nachhaltigkeit und Eigenständigkeit.
Unsere Umsetzung
Aktuell verwendete Versuchskoffer von IKS-Solar
Möglichkeit 1: Experimentiertische zum Thema Solar von Christiani (Quelle: www.christiani.de)
Möglichkeit 2: Selbstbau der Versuche
Technische Beschreibung
An Versuchsständen zu den Themen Solarenergie und Windenergie werden betreute Versuche in Kleingruppen (5-7 Personen) durchgeführt. Dabei werden aktuell als Übergangslösung Experimentierkoffer der Firma IKS Solar verwendet. Wegen der sehr schwierigen Adaption der Versuche an Themen der nachhaltigen Energienutzung gehen wir bei der aktuellen Planung der Versuche von einer Realisation mit Experimentiertischen von Chrisitani oder dem Selbstbau von Versuchständen aus.
TODO idealerweise so umformulieren, dass eine Maximalversion beschrieben wird. Nicht aktuelle Probleme oder Unsicherheiten beschreiben. Dann lieber selbstbewusst auftreten.
Nach einer Sensibilisierung der gesamten Besuchergruppe an einem zentralen Ort (Vorgespräch in einem geeigneten Raum wie z.B. einem Hörsaal) werden die Besucher in Kleingruppen von 5 bis 7 Personen aufgeteilt und an die Versuchstische gebracht. Dort besteht die Möglichkeit, verschieden geschaltete Versuche durchzuführen und Ergebnisse in einen persönlichen Kontrollzettel einzutragen. Diese Kontrollzettel werden nach jedem Versuch ausgewertet und besprochen.
Die Versuchsreihenfolge lautet wie folgt:
- Workshop Windenergie:
- Versuch 1: Vom Wind zum Sturm im Modell
- Versuch 2: Energieausbeute in Abhängigkeit von der Flügelstellung
- Versuch 3: Grenzen des Systems
- Versuch 4: Der optimale Standort für den Windenergiekonverter
- Workshop Solarenergie:
- Versuch 1: Stromerzeugung mit Strahlungsenergie aus Sonne, Neonröhre und Lampe
- Versuch 2: Energieausbeute in Abhängigkeit vom Einfallswinkel
- Versuch 3: Energieausbeute bei Schatten auf den Solarzellen
- Versuch 4: Mögliche Energieausbeute am Standort Helgoland
Jeder Workshop ist mit einer Dauer von ca. 45 Minuten kalkuliert und für eine Personenzahl von 5 bis 7 Personen konzipiert. Mindestens sollten 3 Personen teilnehmen. Für die Betreuung des Workshops ist technisch geschultes Personal notwendig, da Schaltungen vorgenommen werden müssen. Pro Workshop ist eine Person für die Durchführung des Workshops vorzusehen. Nach jedem Versuch wird eine Nachbesprechung und abschließend eine geleitete Diskussion über die Machbarkeit und Nachaltigkeit durchgeführt. Die Versuche in beiden Workshops bauen aufeinander auf und benötigen die im Rahmen des pädagogischen Konzepts festgelegte Reihenfolge.
Visualisierung: Bei der Durchführung der Versuche werden sowohl mit Multimetern Strom und Spannung gemessen als auch Versuche durchgeführt, bei denen auf an den Versuchsständen angebrachten Touchscreens erreichte Werte abgelesen werden müssen. Abschließend soll die gesamte Gruppe versuchen, mit ihren aus den einzelnen Energieträgern (Sonne und Wind) errechneten Werten einen nachhaltigen Energiemix zu erzeugen. Diese Simulation soll auf einem Großdisplay für alle sichtbar durchgeführt. Dazu werden Schieberegler, die eine Anzahl von Wind- oder Solaranlagen angeben, in Stellung der berechneten Werte positioniert. Mit einem Simulationsbutton können sie durchkalkuliert und auf Systemstabilität und Ausfallswahrscheinlichkeit geprüft werden. Das Ergebnis wird symbolisch als Ampel angezeigt. Zur Steigerung der Attraktivität der sachlichen Darstellung der Daten wird ein autostereoskopisches Display zur 3D-Darstellung benutzt.
Maße / Raumbedarf
Zur Ermittlung des erforderlichen Platzbedarfs ist eine Simulation nach LEAN-Aspekt Ergonomie durchgeführt worden. Die Freiräume für Personen sind mit 1m² pro Person berechnet worden. Die Position der Freiräume werden wie folgt vorgenommen:
Simulation des Platzbedarfs der Medienstation M7
Damit ein entspannter Betrieb der Medienstation M7 gewährleistet werden kann ist eine Fläche von 34 m² vorzusehen, da die Station von allen Seiten umgangen werden können soll. Sollte mehr Platz zur Verfügung stehen, sollten ruhig 44 m² für diese Station verwendet werden. Zusammen mit Station M3 kommt der Energieraum auf 60 - 70 m²
Inhaltliche Beschreibung / Szenario
Im Rahmen der weiteren Sensibilisierung für nachhaltige Energieträger sollen an einer weiteren Station im Rahmen dieses lokalen Szenarios als Forscher die komplexität und Zusammenhänge der Energieträger erkannt werden. Folgende Teilziele werden analog zu Medienstation M3 verfolgt:
- Die unterschiedlichen Energiearten (Licht, Strom, Wärme) sollen individuell spürbar gemacht werden.
- Die Dimension des Energiebegriffs soll erahnt und bewertet werden.
- Die Potenziale sinnvoller Energienutzung sollen erkannt werden.
- Indiviuell sollen reale Ziel und Handlungsalternativen entwickelt werden.
- Die Selbstwirksamkeit bei der Energieerzeugung soll erfahren werden.
- Teamarbeit soll initiiert und genutzt werden.
Inhaltlich soll der Besuch der Station wie folgt ablaufen:
- Die Besucher werden ind den Bereich der Medienstation M7 geführt
- Handouts werden zu beiden Workshops ausgeteilt
- Durch betreute Selbstversuche werden die oben genannten Ziele vermittelt
- In der Endsimulation werden die errechneten Werte zu einem "gesunden", stabilen Energiemix zusammengesetzt
- Optional können für erreichte Teilziele bei den Versuchen Punkte auf ein oder mehrere Community-Konto(s) für eingeloggte Benutzer verteilt werden.
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