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Drehbuch M1b: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Erlebnisraum Nachhaltige Entwicklung
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== Bildunterschrift ==
== Bildunterschrift ==

TODO
Über ein Web-Interface können BesucherInnen die Anwendung aufrufen und verschiedene globale Nachhaltigkeitsthemen auf der im Zentrum der Anwendung befindlichen virtuellen Erde visualisieren. Neben der klassischen Einfärbung wird es insbesondere auch alternative Darstellungsformen wie Verformung (Ausbeulung) der Erde sowie Extrusion der Länder geben.


= Technische Beschreibung =
= Technische Beschreibung =

TODO
Die Anwendung läuft entweder im Web oder lokal auf einem PC auf Basis der Webtechnologie HTML und einem Plugin zur Betrachtung der interaktiven 3D-Szenen im X3D-Format.
Die Anwendung läuft entweder im Web oder lokal auf einem PC auf Basis der Webtechnologie HTML und einem Plugin zur Betrachtung interaktiver 3D-Szenen.
Daher werden die folgenden technischen Komponenten benötigt:
Daher werden die folgenden technischen Komponenten benötigt:
* ein PC mit den üblichen Eingabemedien (Maus, Tastatur) zur Steuerung der Szene.
* ein PC mit den üblichen Eingabemedien (Maus, Tastatur) zur Steuerung der Szene.
* ein Bildschirm (je größer, desto beeindruckender ist wahrscheinlich das Erlebnis) für die grafische Ausgabe
* ein Bildschirm für die grafische Ausgabe (je größer, desto beeindruckender ist wahrscheinlich das Erlebnis)
* evtl. kann auch ein Touchscreen verwendet werden, um die Szene interaktiv zu steuern -> direktmanipulative, intuitive Anwendung und Bedienung; dies würde den Erlebnischarakter deutlich steigern gegenüber einer Steuerung mittels klassischer Eingabemedien, sprich Maus und Tastatur. Gegebenenfalls wird eine Kombination aus Tablet und Ausgabebildschirm verwendet. Die Steuerung erfolgt auf einem Tablet, auf dem die Anwendung läuft. Gleichzeitig ist das Tablet mit einem Ausgabebildschirm gekoppelt, sodass fortwährend der Inhalt des Tablet-PCs auf dem Bildschirm erscheint.
* evtl. kann auch ein Touchscreen verwendet werden, um die Szene interaktiv zu steuern -> direktmanipulative, intuitive Anwendung und Bedienung. Dies würde den Erlebnischarakter deutlich steigern gegenüber einer Steuerung mittels klassischer Eingabemedien wie Maus und Tastatur. Gegebenenfalls wird eine Kombination aus Tablet und Ausgabebildschirm verwendet. Die Steuerung erfolgt auf einem Tablet, auf dem die Anwendung läuft. Gleichzeitig ist das Tablet mit einem Ausgabebildschirm gekoppelt, sodass fortwährend der Inhalt des Tablet-PCs auf dem Bildschirm erscheint.


= Maße / Raumbedarf =
= Maße / Raumbedarf =
TODO
* abhängig von der Größe des Bildschirms, auf dem der Desktop-Viewer läuft.
* abhängig von der Größe des Bildschirms, auf dem der Desktop-Viewer läuft.
* prinzipiell ist daher kein eigener Raum für diese Variante zwingend notwendig. Dennoch wird natürlich ein gewisser Abstand von der Bildschirmfläche benötigt, der mit zunehmender Bildschirmgröße steigt.
* prinzipiell ist daher kein eigener Raum für diese Variante zwingend notwendig. Dennoch wird natürlich ein gewisser Abstand von der Bildschirmfläche benötigt, der mit zunehmender Bildschirmgröße steigt.
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= Inhaltliche Beschreibung / Szenario =
= Inhaltliche Beschreibung / Szenario =
'''Inhaltliche Beschreibung:'''

ca. 1 A4-Seite


Im Gegensatz zur physischen Globus-Installation ist die Desktop-Variante des Gesprächs mit der Erde eine rein virtuelle und damit kostengünstige Lösung.
Im Gegensatz zur physischen Globus-Installation ist die Desktop-Variante des Gesprächs mit der Erde eine rein virtuelle und damit kostengünstige Lösung.
Thematisch ändert sich durch diesen Wechsel zunächst wenig. Es sollen auch hier komplexe weltweite Entwicklungen visualisiert werden.
Thematisch ändert sich durch diesen Wechsel zunächst wenig. Es sollen auch hier komplexe weltweite Entwicklungen visualisiert werden.


Es wird mehrere inhaltliche Überthemen geben, die im wesentlichen mit den Themen aus Drehbuch M1 (physische Globus-Installation) übereinstimmen. Die als Web-Anwendung konzipierte virtuelle Erde kann aber jederzeit durch zusätzliche Thematiken erweitert werden und kann somit auch als Ergänzung zu einer physischen Globus-Installation genutzt werden.
Es wird mehrere inhaltliche Überthemen geben; in der Startphase ist es zunächst Nachhaltigkeit mit einem besonderen Fokus auf Energie und das Thema Energiebildung.

Generell sollen sich die Themen an die globalen Megatrends anlehnen: Das Bevölkerungswachstum mit Auswirkung auf Verstädterung oder Ressourcen- und Energie-Verbrauch etwa käme in Frage oder die Klimaerwärmung.


Passend zu zwei großen Schlagwörtern unserer digitalen Gesellschaft, "Gamification" und "Interaktion", sollen die Besucher die Darstellungen auf spielerische Art selbst beeinflussen können. Zielgruppe der Installation sind vor allem Jugendliche. Der virtuelle Globus ist als interaktive 3D-Szene realisiert, die jederzeit dynamisch manipuliert werden kann (zoomen, drehen). Eine Thematik ist dadurch interaktiv erkundbar. Auch auf Knopfdruck startbare Animationen können ebenfalls realisiert werden.
Passend zu zwei großen Schlagwörtern unserer digitalen Gesellschaft, "Gamification" und "Interaktion", sollen die BesucherInnen die Darstellung auf spielerische Art selbst beeinflussen können. Der virtuelle Globus ist als interaktive 3D-Szene realisiert, die jederzeit dynamisch manipuliert werden kann (zoomen, drehen). Eine Thematik ist dadurch interaktiv erkundbar. Auch auf Knopfdruck startbare Animationen können realisiert werden.


Ein Vorteil dieser virtuellen Lösung ist die Tatsache, dass die Darstellung der Erde nicht an eine feste klassische Kugelform gebunden ist. Eine virtuelle Erde lässt sich beispielsweise dreidimensional verformen, sodass eine Kartoffel-ähnliche Form entsteht. Regionen, in denen eine Thematik stark ausgeprägt ist, werden entsprechend "nach außen" verformt, während die übrigen Regionen, in denen die Thematik schwächer ausgeprägt ist, zum Erdinneren hin verformt werden.
Ein Vorteil dieser virtuellen Lösung ist die Tatsache, dass die Darstellung der Erde nicht an eine feste, klassische Kugelform gebunden ist. Eine virtuelle Erde lässt sich beispielsweise dreidimensional verformen, sodass eine Kartoffel-ähnliche Form entsteht. Regionen, in denen eine Thematik stark ausgeprägt ist, werden entsprechend "nach außen" verformt, während die übrigen Regionen, in denen die Thematik schwächer ausgeprägt ist, zum Erdinneren hin verformt werden.
Eine weitere alternative Darstellungsform ist es, die Länder der Erde in Korrelation zu einer Thematik zu extrudieren, das heißt, die Länder stechen aus der Kugelform der Erde heraus.
Eine weitere alternative Darstellungsform ist es, die Länder der Erde in Korrelation zu einer Thematik zu extrudieren, das heißt, die Länder stechen aus der Kugelform der Erde heraus.


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Szenario:
'''Szenario:'''
(bei diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass die Anwendung in einem abgeschlossenen Raum positioniert ist)


Eine Besuchergruppe betritt den Raum und nimmt auf dem großen Hauptbildschirm, der etwa auf Augenhöhe angebracht ist, die virtuelle Erde wahr. Im Hintergrund sind leise sphärische, Klänge zu hören, die eine ruhige aber faszinierende Atmosphäre erzeugen. Sofort geht die Gruppe auf die virtuelle Erde zu, bleibt aber in der Mitte des Raumes stehen, da dort ein Tablet installiert ist, mit dem die virtuelle Erde gesteuert werden kann. Da das Tablet über intuitive Fingergesten bedienbar ist, beginnen der erste Teilnehmer sofort, die dargestellte 3D-Szene spielerisch zu manipulieren. Gerade diese spielerische Komponente, die allein durch die Fingergesten-Steuerung entsteht, fördert das Interesse der Betrachter immens.
Eine Besuchergruppe betritt den Raum und nimmt auf dem großen Hauptbildschirm, der etwa auf Augenhöhe angebracht ist, die virtuelle Erde wahr. Im Hintergrund sind leise, sphärische Klänge zu hören, die eine ruhigen, aber beeindruckende Atmosphäre erzeugen. Die Gruppe geht auf die virtuelle Erde zu, bleibt dann in der Mitte des Raumes stehen, da dort ein Tablet installiert ist, mit dem die virtuelle Erde gesteuert werden kann. Da das Tablet über intuitive Fingergesten bedienbar ist, beginnen erste TeilnehmerInnen, die dargestellte 3D-Szene spielerisch zu manipulieren. Gerade diese spielerische Komponente, die allein durch die Fingergesten-Steuerung entsteht, fördert das Interesse der BetrachterInnen.


Die Gruppe nimmt die virtuelle Erde auf Augenhöhe wahr und registriert, dass die Anwendung mehrere wechselbare Thematiken zur Verfügung stellt. Durch die Erfahrung, die sie in den vorigen Räumen des ENE bereits gesammelt haben, kennen die einzelnen Besucher die Schlagwörter der Themen und möchten diese folglich betrachten. Beispielsweise wurden sie vorher in der Installation 'M5 zeitlich dynamische Weltsimulation' mit der CO2-Problematik vertraut gemacht. Daher wählen sie nacheinander die verfügbaren CO2-Thematiken der Anwendung aus. Standardmäßig sind die Länder je nach Thematik in Ampelfarben eingefärbt, sodass die Betrachter direkt auf den ersten Blick erkennen können, welche Länder die 'Übeltäter' waren, sind und sein werden (im Idealfall bietet die Anwendung eine zeitliche Entwicklung der Thematik an, die entweder in mehrere diskrete Szenen unterteilt, oder als zeitlich animierte Entwicklung in einer Szene zu betrachten ist).
Die Gruppe nimmt die virtuelle Erde auf Augenhöhe wahr und registriert, dass die Anwendung mehrere wechselbare Thematiken zur Verfügung stellt. Durch die Erfahrung, die sie in den vorigen Räumen des ENE bereits gesammelt haben, kennen die einzelnen BesucherInnen die Schlagwörter der Themen und möchten diese folglich betrachten. Beispielsweise wurden sie vorher in der Installation 'M5 zeitlich dynamische Weltsimulation' mit der CO2-Problematik vertraut gemacht. Daher wählen sie nacheinander die verfügbaren CO2-Thematiken der Anwendung aus. Standardmäßig sind die Länder je nach Thematik in Ampelfarben eingefärbt, so dass die Betrachter direkt auf den ersten Blick erkennen können, welche Länder die Verursacher sein könnten.


Neben einer rein farblichen Kodierung einer Thematik bietet die Anwendung auch alternative Darstellungsformen an wie die Verformung der Erdkugel und der Extrusion der Länder in Abhängigkeit der Thematikausprägung. Speziell diese alternativen Darstellungsformen sind es, die diese Anwendung auszeichnet und zu einem besonderen Erlebnis machen, da die Betrachter (voraussichtlich Jugendliche zwischen 16 und 26 Jahren) solche Darstellungen im Gegensatz zu einer Farbkodierung möglicherweise zum ersten Mal sehen. Sie sind davon begeistert und sprechen gemeinsam über das Gesehene, sodass ein nachhaltiger Eindruck bleibt. Letztgenanntes wird insbesondere dadurch verstärkt, dass die Anwendung in der Community (Teilprojekt M6) abrufbar ist. Die Besucher können elegant von zu Hause aus die Anwendung wieder aufrufen und das Erlebte erneut durchspielen und ihren Verwandten und Freunden zeigen.
Neben einer rein farblichen Kodierung einer Thematik bietet die Anwendung auch alternative Darstellungsformen wie die Verformung der Erdkugel oder die Extrusion der Länder an. Speziell diese alternativen Darstellungsformen sind es, die die Anwendung auszeichnet und zu einem besonderen Erlebnis macht, da die BetrachterInnen solche Darstellungen im Gegensatz zu einer Farbkodierung möglicherweise zum ersten Mal sehen. Sie sind davon begeistert und sprechen gemeinsam über das Gesehene, so dass ein anhaltender Eindruck bleibt. Letztgenanntes wird insbesondere dadurch verstärkt, dass die Anwendung in der Community (Teilprojekt M6) abrufbar ist. Die BesucherInnen können von zu Hause aus die Anwendung jederzeit wieder aufrufen, das Erlebte erneut durchspielen und ihren Verwandten und Freunden zeigen.





Aktuelle Version vom 6. März 2015, 13:49 Uhr

Station

M1b

Titel der Station

"Gespräch mit der Erde", Desktop-Version

Projektverantwortliche

Prof. Dr. B. Schmidt

Fachbereich

Fachbereich G (Labor für Geovisualisierung)

Abbildung

Bilddatei

Die folgende Bilddatei entstammt der Arbeitsversion. Die Anwendung ist daher nicht als bereits vollständig abgeschlossene, representative Lösung zu verstehen.

Ausschnitt eines virtuellen, interaktiven Globus auf Basis der Technologie X3D

Bildunterschrift

Über ein Web-Interface können BesucherInnen die Anwendung aufrufen und verschiedene globale Nachhaltigkeitsthemen auf der im Zentrum der Anwendung befindlichen virtuellen Erde visualisieren. Neben der klassischen Einfärbung wird es insbesondere auch alternative Darstellungsformen wie Verformung (Ausbeulung) der Erde sowie Extrusion der Länder geben.

Technische Beschreibung

Die Anwendung läuft entweder im Web oder lokal auf einem PC auf Basis der Webtechnologie HTML und einem Plugin zur Betrachtung interaktiver 3D-Szenen. Daher werden die folgenden technischen Komponenten benötigt:

  • ein PC mit den üblichen Eingabemedien (Maus, Tastatur) zur Steuerung der Szene.
  • ein Bildschirm für die grafische Ausgabe (je größer, desto beeindruckender ist wahrscheinlich das Erlebnis)
  • evtl. kann auch ein Touchscreen verwendet werden, um die Szene interaktiv zu steuern -> direktmanipulative, intuitive Anwendung und Bedienung. Dies würde den Erlebnischarakter deutlich steigern gegenüber einer Steuerung mittels klassischer Eingabemedien wie Maus und Tastatur. Gegebenenfalls wird eine Kombination aus Tablet und Ausgabebildschirm verwendet. Die Steuerung erfolgt auf einem Tablet, auf dem die Anwendung läuft. Gleichzeitig ist das Tablet mit einem Ausgabebildschirm gekoppelt, sodass fortwährend der Inhalt des Tablet-PCs auf dem Bildschirm erscheint.

Maße / Raumbedarf

  • abhängig von der Größe des Bildschirms, auf dem der Desktop-Viewer läuft.
  • prinzipiell ist daher kein eigener Raum für diese Variante zwingend notwendig. Dennoch wird natürlich ein gewisser Abstand von der Bildschirmfläche benötigt, der mit zunehmender Bildschirmgröße steigt.
  • Falls ein zusätzliches Tablet/Touchscreen als Touch-Eingabe benutzt wird, sollte dieses im optimalen Abstand zur Bildschirmfläche aufgebaut sein.

Inhaltliche Beschreibung / Szenario

Inhaltliche Beschreibung:

Im Gegensatz zur physischen Globus-Installation ist die Desktop-Variante des Gesprächs mit der Erde eine rein virtuelle und damit kostengünstige Lösung. Thematisch ändert sich durch diesen Wechsel zunächst wenig. Es sollen auch hier komplexe weltweite Entwicklungen visualisiert werden.

Es wird mehrere inhaltliche Überthemen geben, die im wesentlichen mit den Themen aus Drehbuch M1 (physische Globus-Installation) übereinstimmen. Die als Web-Anwendung konzipierte virtuelle Erde kann aber jederzeit durch zusätzliche Thematiken erweitert werden und kann somit auch als Ergänzung zu einer physischen Globus-Installation genutzt werden.

Passend zu zwei großen Schlagwörtern unserer digitalen Gesellschaft, "Gamification" und "Interaktion", sollen die BesucherInnen die Darstellung auf spielerische Art selbst beeinflussen können. Der virtuelle Globus ist als interaktive 3D-Szene realisiert, die jederzeit dynamisch manipuliert werden kann (zoomen, drehen). Eine Thematik ist dadurch interaktiv erkundbar. Auch auf Knopfdruck startbare Animationen können realisiert werden.

Ein Vorteil dieser virtuellen Lösung ist die Tatsache, dass die Darstellung der Erde nicht an eine feste, klassische Kugelform gebunden ist. Eine virtuelle Erde lässt sich beispielsweise dreidimensional verformen, sodass eine Kartoffel-ähnliche Form entsteht. Regionen, in denen eine Thematik stark ausgeprägt ist, werden entsprechend "nach außen" verformt, während die übrigen Regionen, in denen die Thematik schwächer ausgeprägt ist, zum Erdinneren hin verformt werden. Eine weitere alternative Darstellungsform ist es, die Länder der Erde in Korrelation zu einer Thematik zu extrudieren, das heißt, die Länder stechen aus der Kugelform der Erde heraus.

Solche alternativen Darstellungsformen können eine entscheidende Bereicherung der physischen Globus-Installation sein, da es dort hauptsächlich farblich kodierte Thematiken gibt. Für Personen, die eine Farbsehschwäche haben, ist dies natürlich ein starker Nachteil der physischen Globus-Installation. Die virtuelle Variante kann hier Abhilfe schaffen, indem alternative Darstellungsformen (z.B. Extrusion, Verformung) verwendet werden.


Szenario: (bei diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass die Anwendung in einem abgeschlossenen Raum positioniert ist)

Eine Besuchergruppe betritt den Raum und nimmt auf dem großen Hauptbildschirm, der etwa auf Augenhöhe angebracht ist, die virtuelle Erde wahr. Im Hintergrund sind leise, sphärische Klänge zu hören, die eine ruhigen, aber beeindruckende Atmosphäre erzeugen. Die Gruppe geht auf die virtuelle Erde zu, bleibt dann in der Mitte des Raumes stehen, da dort ein Tablet installiert ist, mit dem die virtuelle Erde gesteuert werden kann. Da das Tablet über intuitive Fingergesten bedienbar ist, beginnen erste TeilnehmerInnen, die dargestellte 3D-Szene spielerisch zu manipulieren. Gerade diese spielerische Komponente, die allein durch die Fingergesten-Steuerung entsteht, fördert das Interesse der BetrachterInnen.

Die Gruppe nimmt die virtuelle Erde auf Augenhöhe wahr und registriert, dass die Anwendung mehrere wechselbare Thematiken zur Verfügung stellt. Durch die Erfahrung, die sie in den vorigen Räumen des ENE bereits gesammelt haben, kennen die einzelnen BesucherInnen die Schlagwörter der Themen und möchten diese folglich betrachten. Beispielsweise wurden sie vorher in der Installation 'M5 zeitlich dynamische Weltsimulation' mit der CO2-Problematik vertraut gemacht. Daher wählen sie nacheinander die verfügbaren CO2-Thematiken der Anwendung aus. Standardmäßig sind die Länder je nach Thematik in Ampelfarben eingefärbt, so dass die Betrachter direkt auf den ersten Blick erkennen können, welche Länder die Verursacher sein könnten.

Neben einer rein farblichen Kodierung einer Thematik bietet die Anwendung auch alternative Darstellungsformen wie die Verformung der Erdkugel oder die Extrusion der Länder an. Speziell diese alternativen Darstellungsformen sind es, die die Anwendung auszeichnet und zu einem besonderen Erlebnis macht, da die BetrachterInnen solche Darstellungen im Gegensatz zu einer Farbkodierung möglicherweise zum ersten Mal sehen. Sie sind davon begeistert und sprechen gemeinsam über das Gesehene, so dass ein anhaltender Eindruck bleibt. Letztgenanntes wird insbesondere dadurch verstärkt, dass die Anwendung in der Community (Teilprojekt M6) abrufbar ist. Die BesucherInnen können von zu Hause aus die Anwendung jederzeit wieder aufrufen, das Erlebte erneut durchspielen und ihren Verwandten und Freunden zeigen.


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