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Drehbuch M4: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Erlebnisraum Nachhaltige Entwicklung
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(→‎Inhaltliche Beschreibung / Szenario: einen ersten Entwurf eines konkreten Szenarios ergänzt)
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= Inhaltliche Beschreibung / Szenario =
= Inhaltliche Beschreibung / Szenario =
'''Inhaltliche Beschreibung:'''

Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Landkarte enthalten. Statt eines fest ausgedruckten 'Teppichs' soll hierbei eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung genutzt werden. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte die begehbare Karte im ENE-Kontext vor allem zur Darstellung großmaßstäbiger Aspekte z. B. auf regionaler oder nationaler Ebene genutzt werden. (Die Projektionslösung ist jedoch maßstäblich so flexibel, dass auch globale Zusammenhänge angeboten werden können.)
Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Landkarte enthalten. Statt eines fest ausgedruckten 'Teppichs' soll hierbei eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung genutzt werden. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte die begehbare Karte im ENE-Kontext vor allem zur Darstellung großmaßstäbiger Aspekte z. B. auf regionaler oder nationaler Ebene genutzt werden. (Die Projektionslösung ist jedoch maßstäblich so flexibel, dass auch globale Zusammenhänge angeboten werden können.)


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Dabei erhalten die Besucher ein Tablet mit einer vorinstallierten App, die in das reale Kamerabild des Tablets zusätzliche virtuelle Inhalte
Dabei erhalten die Besucher ein Tablet mit einer vorinstallierten App, die in das reale Kamerabild des Tablets zusätzliche virtuelle Inhalte
einblendet.
einblendet.


'''Szenario:'''
TODO
(Christian: das folgende Szenario darf sehr gerne kommentiert/abgeändert werden.
Es ist zunächst als Diskussionsgrundlage zu verstehen, da auch noch recht unklar ist, was die Projektionslösung zu leisten im Stande ist)

Eine Gruppe aus mehreren Personen betritt den Raum mit der begehbaren Karte. Sofort entdecken sie die riesige Projektionsfläche am Boden, die eine große Weltkarte darstellt. In den Meeresregionen schwimmen einige Fische. Neugierig betreten die ersten die Fläche, wenige Vorsichtige bleiben zunächst am Rand zurück. Eine Besucherin läuft auf die bewegten Fische zu und versucht sie zu berühren. Tatsächlich reagieren die Fische auf ihre Bewegung und werden in eine andere Richtung gelenkt. Weitere BetrachterInnen bemerken dies und versuchen ihrerseits die Fische anzustupsen. "Hey, das ist ja cool! Ich kann die Fische bewegen." "Ich will auch!" Rufe wie diese entstehen und die BesucherInnen schauen sich gemeinsam um, sprechen miteinander und versuchen gemeinsam mit den Fischen zu interagieren. Schnell sind alle von diesem Erlebnis fasziniert.

Plötzlich wird das Licht abgedunkelt. An der Wand erscheint nach und nach ein Text: "Ihr seid ein Teil der Erde, hier und heute in diesem Raum, an jedem Tag zu jeder Zeit. Wisst ihr, dass die Erde im Wandel ist? Das Klima ändert sich durch menschliches Handlen, beispielsweise durch den täglichen Ausstoß von CO2. Doch wer ist eigentlich dafür verantwortlich? Lasst es uns herausfinden..."

Die Bodenprojektion ändert sich, es erscheint eine durch Wolken verdeckte Weltkarte.

An der Wand erscheint folgender Text: "Was denkt ihr? Welche Länder stoßen wohl das meiste CO2 aus? Sucht sie auf der Karte!"

Etwas verdutzt beginnen die BesucherInnen einige Schritte auf der Karte zu tun und stellen fest, dass die Wolken durch ihre Schritte verdrängt werden und die darunter liegende Karte aufdecken. Die Länder sind eingefärbt, dunkle, kräftige Farben bedeuten hoher CO2-Ausstoß. Ein Besucher sagt "Schaut, dieses Land hier ist wohl gemeint." Einige kommen zu ihm gelaufen und sie erkennen, dass sie die USA enteckt haben. "Hier ist noch eines" hallt es von der anderen Seite des Raumes von einer Zweiergruppe, die China entdeckt hat.
Eine weitere Gruppen wirft die Frage auf "Wie sieht es denn wohl in Deutschland aus? Lasst uns dort mal hingehen." Sie stellen fest, dass auch Deutschland um einiges dunkler eingefärbt ist als viele seiner Nachbarländer und sie beginnen darüber zu diskutieren. Sie zeigen gemeinsam auf weitere Länder, von denen sie überrascht sind und durchschreiten den Raum, um sich ein Bild von der ganzen Karte zu machen.

Solche und weitere Szenarien können gut dazu verwendet werden, den BesucherInnen durch ein eindrucksvolles Erlebnis Energie- und Klimarelevante Themen näher zu bringen. Diese innovative, spielerische Auseinandersetzung wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.



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Version vom 5. März 2015, 10:25 Uhr

Station

M4

Titel der Station

"begehbare Karte", Bodenprojektion als interaktive 'Spielfläche'

Projektverantwortliche

Prof. Dr. B. Schmidt

Fachbereich

Fachbereich G (Labor für Geovisualisierung)

Abbildung

Bilddatei

Virtuelle Repräsentation einer begehbaren Karte. Beispiel: Visualisieren eines globalen Zusammenhangs
TODO @Benno soll hier das zweite Bild erhalten bleiben? Es ist ja ein Beispiel für Augmented Reality. 
Da wusstest du ja noch nicht final, ob wir das drin lassen sollten.
Virtuelle Repräsentation einer begehbaren Karte. Beispiel: Visualisieren einer regionalen Thematik wie das Durchlaufen einer Kraftwerkslandschaft mittels Kombination der Bodenprojektion und der Technik Augmented Reality

Bildunterschrift

Fußboden-Projektion thematischer Karteninhalte (hier: Veranschaulichung durch VR-Modell). Die Anwender können die Darstellung begehen und interaktiv (z. B. durch Berührung mit dem Fuß) Information abrufen.

Technische Beschreibung

Zur Realisierung einer interaktiven, begehbaren Karte mit dynamisch austauschbaren thematischen Inhalten soll voraussichtlich folgende Hardware verwendet werden:

  • 'Living Surface'-System der Firma vertigo systems (Bodenprojektionslösung mittels mehrerer Projektoren und einem PC-System sowie einem Kamera-basierten Tracking-Verfahren)
    • die Teilprojektionen der einzelnen Projektoren werden zu einem Bild zusammengesetzt
    • Software + Kamera-Tracking erfassen Bewegungen der Personen auf der Karte und setzen diese Bewegung in einen grafischen Effekt um (Freiwischen einer Fläche, gezieltes Betätigen eines Buttons, verschieben künstlicher Objekte, Wasserwellenbewegung, ...).
  • Zielgröße der Bodenprojektion: 8 x 6 qm, Preis: ca. 30.000,00 € (zzgl. MwSt)
  • dafür benötigte Komponenten (im obigen Paketpreis enthalten):
    • optimaler Bodenbelag: weiße, matte Fläche
    • 4 x 5000 ANSI Lumen Projektoren
    • PC-System mit High-end-Grafikkarte
    • Kamera-Tracking-System, voraussichtlich Lösung mit Tiefenkamera (statt Infrarot)
  • Sound-System zur auditiven Unterstützung der Bodenprojektion, ca. zusätzl. 1.000 €.
offen: 
welche konkreten angebotenen Effekte der Firma werden benötigt? -> Zur Klärung läuft ab April 2015 ein studentisches Projekt im Fachbereich Geodäsie.

Maße / Raumbedarf

  • Größe: ca. 10 m x 12 m (für eine ca 8 x 6 qm Projektion mit Randflächen an jeder Seite), Deckenhöhe ca. 5,20 m
  • Fensterlos (abgedunkelt)

Folgende Grafik verdeutlicht die konkrete Raumanordnung:

Visualisierung des Raumbedarfs sowie konkrete Anordnung der Kernelemente

Inhaltliche Beschreibung / Szenario

Inhaltliche Beschreibung:

Ein Teilraum des ENE soll eine begehbare Landkarte enthalten. Statt eines fest ausgedruckten 'Teppichs' soll hierbei eine dynamisch änderbare, interaktive Bodenprojektionslösung genutzt werden. Da die Globus-Installation (Drehbuch M1 und/oder M1b) dafür prädestiniert ist, weltweite Themen zu behandeln, sollte die begehbare Karte im ENE-Kontext vor allem zur Darstellung großmaßstäbiger Aspekte z. B. auf regionaler oder nationaler Ebene genutzt werden. (Die Projektionslösung ist jedoch maßstäblich so flexibel, dass auch globale Zusammenhänge angeboten werden können.)

Konkrete Themen könnten unter anderem aus den Bereichen Ernährung, Haushalt, Mobilität, Konsum und Dienstleistungen stammen. Es sind ebendiese Themen, die auch im 'ökologischen Fußabdruck-Rechner' (Drehbuch M2) aufgegriffen werden und dort mit den CO2-Auswirkungen auf individueller Ebene in Verbindung gebracht werden. Mittels geeigneter interaktiver Visualisierung auf der begehbaren Karte, soll die Zielgruppe für die genannten Themen zusätzlich nachhaltig sensibilisiert und zum Handeln motiviert werden.

Die Sensibilisierung soll insbesondere durch spielerische Interaktion mit der innovativen Bodenprojektion unterstützt werden. Zu diesem Zweck wird die Bodenprojektion durch ein Kamera-basiertes Tracking-Verfahren und eine Software-Lösung ergänzt, welche sämtliche Bewegungsinteraktion der NutzerInnen mit der begehbaren Karte unmittelbar in einen grafischen Effekt umsetzt. Denkbar ist unter anderem ein Freilegen einer zunächst verdeckten WeltKarte durch Darüberlaufen. Diesen Effekt kann man mit einer thematischen Frage verbinden, so dass die AkteurInnen zunächst überlegen müssen, welche Länder die Frage wohl betrifft. Indem sie die entsprechend eingefärbte Weltkarte durch Darüberlaufen freilegen, bemerken sie, inwieweit ihre Überlegungen stimmen oder sie sind erstaunt, was die tatsächliche Antwort ist. Eine solche interaktive, spielerisch erkundbare begehbare Karte macht neugierig, motiviert in hohem Grade zum Mitmachen und kann ein besonderes Erlebnis darstellen.

Konzeptuell wird großer Wert auf den Aspekt des Gruppen-Erlebnisses gelegt. Die beschriebene Lösung unterstützt dies in besonderem Maße, da - im Gegensatz zu einer konventionellen Bildschirmdarstellung oder Wandprojektion mittels Beamer, wo alle in dieselbe Richtung schauen - die BetrachterInnen leicht in Blickkontakt treten können. Dies wirkt sich positiv aus auf den Gedankenaustausch der Gruppenmitglieder untereinander.

Die Besuchergruppe fühlt sich weiterhin als Teil der begehbaren Karte, da die Visualisierung am Boden überall um sie herum erzeugt wird. Der hohe Immersionsgrad fördert nicht nur das Erlebnis jedes Einzelnen, sondern insbesondere auch die Kommunikation zwischen den TeilnehmerInnen. Jeder einzelne kann durch intuitive Gesten die Visualisierung beeinflussen und spricht darüber mit dessen BegleiterInnen.

Offen: wir sind uns hier nicht sicher, ob die AR-Idee im Drehbuch niedergeschrieben werden soll, 
oder ob wir dies zunächst nur intern weiterverfolgen und im kommenden Semester weiter testen.
Wie sehen das die anderen Fachbereiche?

Weiterhin kann das Erlebnis noch gesteigert werden, indem die Bodenprojektion zusätzlich mittels der Technologie Augmented Reality angereichert wird.
Dabei erhalten die Besucher ein Tablet mit einer vorinstallierten App, die in das reale Kamerabild des Tablets zusätzliche virtuelle Inhalte 
einblendet.


Szenario:

TODO 
(Christian: das folgende Szenario darf sehr gerne kommentiert/abgeändert werden. 
Es ist zunächst als Diskussionsgrundlage zu verstehen, da auch noch recht unklar ist, was die Projektionslösung zu leisten im Stande ist)

Eine Gruppe aus mehreren Personen betritt den Raum mit der begehbaren Karte. Sofort entdecken sie die riesige Projektionsfläche am Boden, die eine große Weltkarte darstellt. In den Meeresregionen schwimmen einige Fische. Neugierig betreten die ersten die Fläche, wenige Vorsichtige bleiben zunächst am Rand zurück. Eine Besucherin läuft auf die bewegten Fische zu und versucht sie zu berühren. Tatsächlich reagieren die Fische auf ihre Bewegung und werden in eine andere Richtung gelenkt. Weitere BetrachterInnen bemerken dies und versuchen ihrerseits die Fische anzustupsen. "Hey, das ist ja cool! Ich kann die Fische bewegen." "Ich will auch!" Rufe wie diese entstehen und die BesucherInnen schauen sich gemeinsam um, sprechen miteinander und versuchen gemeinsam mit den Fischen zu interagieren. Schnell sind alle von diesem Erlebnis fasziniert.

Plötzlich wird das Licht abgedunkelt. An der Wand erscheint nach und nach ein Text: "Ihr seid ein Teil der Erde, hier und heute in diesem Raum, an jedem Tag zu jeder Zeit. Wisst ihr, dass die Erde im Wandel ist? Das Klima ändert sich durch menschliches Handlen, beispielsweise durch den täglichen Ausstoß von CO2. Doch wer ist eigentlich dafür verantwortlich? Lasst es uns herausfinden..."

Die Bodenprojektion ändert sich, es erscheint eine durch Wolken verdeckte Weltkarte.

An der Wand erscheint folgender Text: "Was denkt ihr? Welche Länder stoßen wohl das meiste CO2 aus? Sucht sie auf der Karte!"

Etwas verdutzt beginnen die BesucherInnen einige Schritte auf der Karte zu tun und stellen fest, dass die Wolken durch ihre Schritte verdrängt werden und die darunter liegende Karte aufdecken. Die Länder sind eingefärbt, dunkle, kräftige Farben bedeuten hoher CO2-Ausstoß. Ein Besucher sagt "Schaut, dieses Land hier ist wohl gemeint." Einige kommen zu ihm gelaufen und sie erkennen, dass sie die USA enteckt haben. "Hier ist noch eines" hallt es von der anderen Seite des Raumes von einer Zweiergruppe, die China entdeckt hat. Eine weitere Gruppen wirft die Frage auf "Wie sieht es denn wohl in Deutschland aus? Lasst uns dort mal hingehen." Sie stellen fest, dass auch Deutschland um einiges dunkler eingefärbt ist als viele seiner Nachbarländer und sie beginnen darüber zu diskutieren. Sie zeigen gemeinsam auf weitere Länder, von denen sie überrascht sind und durchschreiten den Raum, um sich ein Bild von der ganzen Karte zu machen.

Solche und weitere Szenarien können gut dazu verwendet werden, den BesucherInnen durch ein eindrucksvolles Erlebnis Energie- und Klimarelevante Themen näher zu bringen. Diese innovative, spielerische Auseinandersetzung wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.


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