Integrative Nachhaltigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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Im gemeinsamen Projekt und der sich im Aufbau befindenden Forschungsplattform Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Bochum beziehen uns auf die "integrative Nachhaltigkeit" (siehe auch Schweizer-Ries, 2013), die weit über dass Drei-Säulenmodell hinausgeht und auch die Einschränkungen der Brundland-Definition hinter sich lässt. |
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Wir knüpfen dabei an den vier Qualitäten an, die Martens und Schilder (2011) darstellen, hier leicht verändert: |
Wir knüpfen dabei an den vier Qualitäten an, die Martens und Schilder (2011) aus ihrer politikwissenschaftlichen Perspektive darstellen, und wir hier leicht verändert mit psychologischem und umweltwissenschaftlichem Wissen ergänzen: |
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Grundlegend geht es um die Nutzung aber nicht den Verbrauch der Ressourcen und deren gerechte Verteilung. Wir sehen zwei zentrale Herausforderungen: (1) die Verbesserung der Lebensbedingungen hin zu einem guten Leben für alle und (2) die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs vor allem in den industrialisierten Nationen. Diese kann aus unserer Sicht nur durch die Anwendung aller drei Nachhaltigkeitsstrategien erreicht werden: |
Grundlegend geht es um die Nutzung aber nicht den Verbrauch der Ressourcen und deren gerechte Verteilung. Wir sehen zwei zentrale Herausforderungen: (1) die Verbesserung der Lebensbedingungen hin zu einem guten Leben für alle und (2) die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs vor allem in den industrialisierten Nationen. Diese kann aus unserer Sicht nur durch die Anwendung aller drei Nachhaltigkeitsstrategien erreicht werden: |
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A) Die [[Konsistenz-Strategie]] baut auf die Produktion nach Kreisläufen auf, d.h. alles kann wieder verwertet werden und es gibt keinen Abfall mehr. |
(A) Die [[Konsistenz-Strategie]] baut auf die Produktion nach Kreisläufen auf, d.h. alles kann wieder verwertet werden und es gibt keinen Abfall mehr. |
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(B) Die [[Effizienz-Strategie]], welche die gleichen Dienstleitungen wir Wärme, Licht und Bewegung, mit weniger Energieaufwand erreicht. |
(B) Die [[Effizienz-Strategie]], welche die gleichen Dienstleitungen wir Wärme, Licht und Bewegung, mit weniger Energieaufwand erreicht. |
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Version vom 27. Februar 2014, 14:22 Uhr
Im gemeinsamen Projekt und der sich im Aufbau befindenden Forschungsplattform Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Bochum beziehen uns auf die "integrative Nachhaltigkeit" (siehe auch Schweizer-Ries, 2013), die weit über dass Drei-Säulenmodell hinausgeht und auch die Einschränkungen der Brundland-Definition hinter sich lässt.
Wir knüpfen dabei an den vier Qualitäten an, die Martens und Schilder (2011) aus ihrer politikwissenschaftlichen Perspektive darstellen, und wir hier leicht verändert mit psychologischem und umweltwissenschaftlichem Wissen ergänzen:
Grundlegend geht es um die Nutzung aber nicht den Verbrauch der Ressourcen und deren gerechte Verteilung. Wir sehen zwei zentrale Herausforderungen: (1) die Verbesserung der Lebensbedingungen hin zu einem guten Leben für alle und (2) die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs vor allem in den industrialisierten Nationen. Diese kann aus unserer Sicht nur durch die Anwendung aller drei Nachhaltigkeitsstrategien erreicht werden:
(A) Die Konsistenz-Strategie baut auf die Produktion nach Kreisläufen auf, d.h. alles kann wieder verwertet werden und es gibt keinen Abfall mehr.
(B) Die Effizienz-Strategie, welche die gleichen Dienstleitungen wir Wärme, Licht und Bewegung, mit weniger Energieaufwand erreicht.
(C) Die Suffizienz-Strategie, die sich darauf konzentriert, dass wir nur das benutzen, was wir wirklich brauchen.
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